Schmerzen lindern durch den Einsatz eines Therapielasers

Fast alle stillenden Mütter leiden unter wunden Brustwarzen

Stillen ist ein wundervoller Teil des Mutterseins, doch oft mit Schmerzen verbunden. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung leiden 96% der Mütter unter Still-Schmerzen, und ein Großteil davon leidet unter wunde Brustwarzen.

Wenn Sie beim Stillen Beschwerden haben, seien Sie beruhigt – Sie sind nicht allein. Stillprobleme, besonders zu Beginn, sind normal, und auch wunde oder entzündete Brustwarzen sind kein Grund zur Sorge.

Erfahren Sie mehr über Ursachen und Hilfsmittel für eine schnellere Heilung.

  • Die Stillposition

    Schmerzende Brustwarzen beim Stillen entstehen oft durch eine ungünstige Stillposition, bei der das Baby die Brustwarze nicht vollständig erfasst. Dies führt zu ungleichmäßigem Druck und wunden Brustwarzen.

  • Das Baby zahnt

    Beim Zahnen kann sich das Saugmuster Ihres Babys ändern, was zu wunden oder entzündeten Brustwarzen führen kann. Diese Veränderungen im Verhalten üben zusätzlichen Druck auf die Brustwarzen aus, was Schmerzen und Reizungen verursacht.

  • Volle Brüste und Form der Brustwarze

    Übermäßig gefüllte Brüste können Schmerzen verursachen und das Stillen erschweren, da der Druck die Brustwarze verformt. Bei Flach- und Hohlwarzen fällt das Anlegen schwerer, was zusätzlichen Stress und Reizungen verursacht.

Es gibt Hilfe

Was kann ich tun?

Heimtherapie mit dem Laser

Die Lasertherapie (auch Low-Level-Lasertherapie (LLLT) genannt) fördert die Heilung und lindert Schmerzen, indem sie die Zellerneuerung und Durchblutung stimuliert. Als Heimtherapie spart sie Zeit und Stress. Nutzen Sie den Therapielaser einfach und unkompliziert zu Hause und kombinieren Sie verschiedene Behandlungsmethoden für bestmögliche Behandlungserfolge.

Auf sich selbst achten

Ihr eigenes Wohlbefinden ist ebenso wichtig wie das Ihres Babys. Optimieren Sie zudem regelmäßig Ihre Stillposition: Ihr Baby sollte auf Brusthöhe liegen und den Kopf nicht drehen müssen. Die Bauch-an-Bauch Haltung reduziert die Belastung der Brustwarzen. Bei Flach- oder Hohlwarzen können Brustwarzenformer oder Stillhütchen helfen. Pflegen Sie wunde Brustwarzen nach dem Stillen sanft mit Salben, kühlenden Kompressen oder etwas Muttermilch.

Abpumpen bei Bedarf

Bei wunden Brustwarzen kann Abpumpen helfen, da es die Brustwarzen schont und das Baby weiterhin mit Muttermilch versorgt. Verwenden Sie eine sanfte Pumpe mit passender Saugstärke, um Reizungen zu vermeiden. Achten Sie auf Hygiene und reinigen Sie alle Teile der Pumpe regelmäßig, um Infektionen zu verhindern.

Die richtige Hygiene

Die Pflege der Brust ist wichtig, um wunde Brustwarzen zu vermeiden. Reinigen Sie sie regelmäßig mit warmem Wasser und milden Produkten, und vermeiden Sie aggressive Seifen. Tipp: Lassen Sie nach dem Stillen ein paar Tropfen Muttermilch auf den Brustwarzen trocknen, da ihre antibakteriellen Eigenschaften die Heilung unterstützen.

Hebamme/Stillberaterin einbeziehen

Nehmen Sie Kontakt zu Ihrer Hebamme oder einer Stillberaterin auf, um zusätzliche Unterstützung von medizinischen Fachpersonal zu erhalten.

Schmerzlinderung in kürzester Zeit

Die Wirkung der Therapielaser wurde in klinischen Studien bestätigt. Sie werden in Deutschland auf Geburtsstationen, in Stillberatungen und von Hebammen bei Hausbesuchen, eingesetzt.

Eine Studie über den Therapieerfolg zeigt, dass bereits am 2. Behandlungstag eine deutliche Schmerzlinderung bei den Probandinnen spürbar war. Zudem zeigte sich, dass eine konsequente Laserbehandlung vor dem Stillen den Schmerzverlauf positiv beeinflusst und somit spontane Schmerzfreiheit erreicht werden kann.*

*Evaluierung des Therapieerfolgs durch 50 Probandinnen, B. Bednar, E. Unterberger: Lasertherapie bei wunden Mamillen, 10/2001

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